NIO hat sein Sensorsystem für autonomes Fahren nahtlos in die Karosserie des ET7 integriert.

Der chinesische Elektroautohersteller NIO hat seine neueste Elektrolimousine, den ET7, vorgestellt, Monate nachdem er dem Bankrott gefährlich nahe kam.
Der am Samstag von NIO angekündigte ET7 integriert ein fortschrittliches Sensorpaket – mit 11 Kameras und Lidar-Sensoren – nahtlos in seine Karosserie für sein selbstfahrendes System.
Das Unternehmen sagt, dass sein neues Elektrofahrzeug eine Reichweite von ca. 600 Meilen (965 km) erreichen kann.
Zukunftssicherheit des ET7

Der chinesische Elektroautohersteller liegt im Rennen um eine voll funktionsfähige selbstfahrende Software noch ein Stück hinter Tesla zurück, aber der ET7 ist auf jeden Fall für die Zukunft gerüstet.

Das autonome Fahrsystem von NIO wird NAD genannt, was für NIO Autonomous Driving steht. Es wird mit den Systemen Aquila Super Sensing und NIO Adam Super Computer von NIO hergestellt.

Das Auto enthält „33 Hochleistungs-Sensoreinheiten, darunter 11 hochauflösende 8-Megapixel-Kameras, 1 hochauflösendes LiDAR mit ultralanger Reichweite, 5 Millimeterwellen-Radare, 12 Ultraschallsensoren, 2 hochpräzise Positionierungseinheiten, V2X und ADMS“, erklärt NIO in seiner Presseerklärung.
600-Meilen-Reichweite, flexible Kaufoptionen

Der ET7 hat auch in der Abteilung für Elektroantriebe einiges zu bieten: NIO behauptet, dass das Auto mit seinem 150-Kilowattstunden-Batteriepaket eine beeindruckende Reichweite von etwa 600 Meilen erreicht.

Die Motoren des ET7 bieten eine kombinierte Leistung von 644 PS und ein Drehmoment von 627 Pound-feet.
Das minimalistische Interieur hat als Herzstück einen OLED-Bildschirm, der es dem Nutzer ermöglicht, mit der Nomi AI des Fahrzeugs zu interagieren.
Derzeit plant NIO nur, den ET7 nach Europa und natürlich in seinen Heimatmarkt China zu bringen.
Der Preis für die Premier Edition des ET7 beträgt in China 526.000 Yuan (ca. 81.150 USD) vor der Subventionierung.

Sie möchten eine überschaubare Option? Sie können die Batterie in Raten über das Batterie-as-a-Service-Programm (Baas) von NIO bezahlen. Das ist gar nicht so schlecht für ein Elektroauto, das angeblich mehr Reichweite hat als das Tesla Model S.